PFLEGETIPPS


REINIGUNGS- UND PFLEGETIPPS

Wenn Sie ein Kolini Möbelstück kaufen, dann entscheiden Sie sich für ein qualitativ hochwertiges Möbel.
Um diese hohe Qualität unserer Möbel zu erhalten, bedarf es sorgfältiger Pflege. 
Im Folgenden möchten wir Sie deshalb über die generellen Eigenschaften unserer Möbelstücke aufklären und Ihnen detailliertere Informationen sowie Reinigungs- und Pflegehinweise geben.
Polstermöbel

Polsterarten

Legere Polsterung

Bei dieser Art der Polsterung ist der Bezug nicht durchgehend eng mit der Polsterung verbunden, was zu einer leicht welligen Oberfläche führt. Dafür gilt das Möbelstück als weich und anschmiegsam. Die Wellenbildung stellt somit in diesem Fall keinen Qualitätsmangel dar.

Straffe Polsterung

Hierbei wird der Bezug fest über die Polster gespannt und verbunden. Eine übermäßige Wellenbildung wird so vermieden.

Ob legere oder straffe Polsterung:

In den ersten Monaten werden die Sitzflächen ein wenig weicher und elastischer, da die Polsterschäume ihre anfängliche Starre verlieren. Dieses Nachlassen der Sitzfestigkeit ist bei neuen Polstermöbeln normal. 

Dabei gilt: Je größer die verpolsterten Flächen, desto stärker ist die Wellen- oder Muldenbildung.

Tipp: Ab und zu den Stammplatz zu wechseln oder die Kissen zu tauschen, führt dazu, dass die Sitzpolster gleichmäßiger beansprucht werden. Zudem hilft ein Glattstreichen der Wellen auf der Sitzfläche nach deren Benutzung.

Polsterkissen

Auch hier kann es bei den Bezugsmaterialien zu Faltenbildung kommen. Dies ist ein Merkmal hochwertiger Kissen mit Kammernpolsterung und somit kein Beanstandungsgrund.

Tipp: Regelmäßiges Aufschütteln der losen Kissen (zuerst stauchen, dann knicken und anschließend aufklopfen) hilft dabei die Kissen wieder in Form zu bringen.

Armlehnen

Die Armlehnen sind neben ihrer Funktion als Armauflagen auch entscheidend für die Optik bzw. das Design des Möbelstücks. Ihre Belastbarkeit ist nicht dafür ausgerichtet das Gewicht einer ausgewachsenen Person zu tragen, daher sollte generell nicht auf der Armlehne gesessen werden. 

Tipp: Im Regelfall ist die Belastung einer Armlehne auf 40 kg ausgelegt.

Bezüge

Entscheidend r den Verschleiß der verwendeten Bezugsmaterialien sind die Nutzungsintensitäten und -dauern. Folgendes kann den Bezugsmaterialien schaden:

- Armbänder, Fingerringe, Armbanduhren
- Geldbörsen und Schlüssel in der Gesäßtasche
- Reisverschlüsse, Nieten, aufgesetzte Taschen
- Jeans
- Krallen und Schnäbel von Haustieren
- Schuhe auf den Polstermöbeln 
- Starke Licht- und Wärmeeinwirkung
- Krümel zwischen den Polstern

Tipp: Die Möbel nie direkt vor die Heizung stellen und direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.

Leder

Leder ist ein individuelles und sehr langlebiges Naturprodukt. Durch die Gerbung wird aus einer Rinderhaut Leder. 

Aufgrund der Individualität der Lebewesen, welche in den verschiedensten Bedingungen gelebt haben, können auch die Oberflächenstrukturen des Leders variieren. Insektenstiche oder Verletzungen der Tiere hinterlassen ihre Spuren auf dem Leder z.B. in Form von Narben oder Hautfalten. 

Im Anschluss an die Gerbung wird das Leder mit Farb- und Fettstoffen behandelt bis es die gewünschte Geschmeidigkeit, Weichheit und Farbe erhält. Feine Farbabweichungen sind keine Materialfehler, sondern ein Natürlichkeitsnachweis dieses Produktes. Witterungsbedingt kann sich Leder neben der Farbe teilweise auch in seiner Form verändern.

Im letzten Schritt wird die Oberfläche je nach Lederart mit pigmentierten Farben veredelt und als Finish mit schmutzabweisenden Imprägnierungen und/oder Wachsen behandelt, um dem Leder den notwendigen Schutz zu verleihen.

Je nach Gerbart, Färbung und Oberflächenbehandlung hat Leder zu Beginn einen warentypischen Geruch, welcher innerhalb weniger Wochen abnimmt.

Tipp: Lüften kann die Geruchsreduktion deutlich beschleunigen.

Lederarten

Semi-Anilinleder

Bei dieser Lederart erhält das Leder nach dem Färben eine leichte Farbpigmentschicht und einen Finish. Die natürlichen Merkmale treten dadurch etwas weniger in Erscheinung. Das Leder ist leicht zu reinigen und relativ unempfindlich gegen Licht.

Anilinleder

Hier bekommt die Lederoberfläche ein transparentes Finish, so dass alle natürlichen Strukturen und Farben erkennbar bleiben. Das führt zu einer lebendigen Optik, jedoch ist der Schutz vor Verschmutzung und Licht geringer als beim Semi-Anilinleder.

Wachsleder

In diesem Fall besteht das Finish aus einer Wachsschicht, welche dem Leder einen edlen Glanz verleiht. Der Reinigungsaufwand für diese Lederart ist gering und ein anschließender Wachsauftrag kann die Optik des Leders leicht wieder auffrischen.

Blankleder

Blankleder unterscheidet sich bereits im Gerb- und Färbeverfahren von den anderen Lederarten. Auf die Oberfläche wird nur eine leichte Pigmentierung aufgetragen und durch den geringen Fettgehalt bleibt das Leder stabil und formbeständig. 

Reinigung

- Kleine Verschmutzungen können durch Abwischen mit einem feuchten (nicht nassen) Frotteetuch oder einem Lederreinigungsschwamm beseitigt werden. Starkes Reiben dabei stets vermeiden.
- Stärkere Verschmutzungen wie Essensreste mit einem stumpfen, flachen Gegenstand (z.B. Löffel, Holzspatel) entfernen. Anschließend empfiehlt sich die Reinigung mit einem Lederreiniger.
- Fettflecken sollten mit einem saugfähigen Stoff- oder Papiertuch aufgesaugt werden. Das Restfett zieht mit der Zeit in das Leder ein.

Pflege

- Krümel und Sand regelmäßig mit der stumpfen Düse des Staubsaugers absaugen.
- Möbel alle zwei Monate mit einem weichen Tuch bzw. einem Lederpflegetuch abstauben. 
- Niemals Fleckenentferner, Schuhcreme, Lösungsmittel, Bohnerwachs, Kosmetika oder andere ungeeignete Mittel verwenden.
- Möbel ein- bis zweimal im Jahr mit Lederpflegemittel behandeln. (Bei hellem Leder oder aus hygienischen Gründen (z.B. Haustiere) auch häufiger)
-Flüssigkeiten sofort mit einem trockenen Frotteetuch oder Küchenkrepp aufsaugen, ohne zu reiben.

Tipp: Je nach Lederart sind entsprechende Reinigungs- und Pflegemittel zu empfehlen, welche nach ihrer jeweiligen Beschreibung angewendet werden sollten. Es ist sinnvoll diese zunächst an einer verdeckten Stelle des Möbels zu testen.


Alcantara

Alcantara ist pflegeleicht und bleibt durch eine sanfte Behandlung mit Wasser lange schön. Es sollten keine chemischen Reinigungsmittel verwendet und zu starkes Reiben vermieden werden.

Tipp: Bei hartnäckigen Verschmutzungen empfehlen wir ein entsprechendes Textilpflegeset, was zunächst an einer verdeckten Stelle des Polstermöbels getestet werden sollte.


Stoffe

Stoffe benötigen eine regelmäßige Pflege. Hierfür ist ein einfaches Reinigen mit dem Staubsauger im Abstand von zwei Wochen sinnvoll.

Flecken sollten sofort mit kohlesäurehaltigem Wasser oder mit Kern- oder Gallseife beseitigt werden. Generell gilt auch hier: tupfen anstatt reiben. 

Tipp: Bei hartnäckigen Verschmutzungen empfehlen wir ein entsprechendes Textilpflegeset, was zunächst an einer verdeckten Stelle des Polstermöbels getestet werden sollte.

Massivholz

Genau wie Leder ist Massivholz ein hochwertiges Naturprodukt. In der Regel sind Massivholzoberflächen mit einem hochwertigen Lack oder einem beständigen Hartwachssiegel versehen, um der Beschädigung durch Wasser, Öle, Alkohol und anderen Verunreinigungen vorzubeugen. 

Reinigung 
Keine Säuren, alkalischen Reiniger, Scheuermittel, Stahlwolle, Topfreiniger, Mirkofasertücher oder ähnliches verwenden. 
- Sowohl der Einsatz von spitzen oder scharfen Gegenständen (z.B. Messer) als auch heiße oder feuchte Gegenstände können die Oberfläche beschädigen.
- In den ersten 12 Wochen sollte Massivholz nur im Fall von Fleckenbildungen gereinigt werden.
- Flüssigkeiten jeglicher Art sollten immer sofort mit einem weichen, saugfähigen Tuch entfernt werden.
- Im Anschluss an die 12 Wochen sollte die Oberfläche regelmäßig mit einem weichen, leicht feuchten (nicht nassen) Reinigungstuch abgewischt werden. Hinterher die Oberfläche trockenreiben.

Pflege 
Eine Pflege der Oberfläche wird grundsätzlich frühestens 12 Monate nach Erwerb des Möbels notwendig. Die Oberfläche sollte nachgeölt werden sobald sie trocken und rau wirkt.
Wir empfehlen hierfür ein entsprechendes Pflegeset nach der jeweiligen Beschreibung anzuwenden.
Verchromtes Metall

Verchromtes Metall hat eine galvanisch veredelte Oberfläche und bietet so einen besonderen Schutz gegenüber mechanischer Beanspruchung. Zudem verleiht es den Möbeln eine edle Ausstrahlung.

Varianten 
Hochglanz verchromt
Strichmatt verchromt
Velourmatt verchromt 

Reinigung
- Keine Säuren, alkalischen Reiniger, Scheuermittel, Stahlwolle, Topfreiniger oder ähnliches verwenden. 
- Der Einsatz von spitzen oder scharfen Gegenständen (z.B. Messer) kann die Oberfläche beschädigen.
- Leichte Verschmutzungen können am besten mit einem weichen Tuch und Wasser, welchem ein neutraler Haushaltsreiniger beigefügt wurde, gereinigt werden. Anschließend sollten die verchromten Metallteile mit kaltem oder handwarmem Wasser abgewaschen und dann mit einem trockenen Tuch poliert werden. 

Pflege 
Verchromte Metallteile sollten regelmäßig mit einem weichen Tuch abgestaubt werden. 
Aluminium

Aluminiumarten 
Aluminium eloxiert
Zum Schutz vor Verunreinigungen mit einer Eloxalschicht überzogen. (Achtung: Säuren, Laugen, Kalkwasser oder ähnliches zerstören die Eloxalschicht)
Aluminium-Druckguss poliert
Für die Endbearbeitung wird ein glättendes Feinbearbeitungsverfahren eingesetzt. 

Reinigung 
- Keine Säuren, alkalischen Reiniger, Mittel mit bleichenden Zusätzen (z.B. Zitrone), Scheuermittel, Stahlwolle, Topfreiniger oder ähnliches verwenden. 
- Der Einsatz von spitzen oder scharfen Gegenständen (z.B. Messer) kann die Oberfläche beschädigen.
- Leichte Verschmutzungen können am besten mit einem weichen, feuchten Tuch und einem neutralen Haushaltsreiniger entfernt werden. Anschließend mit einem trockenen Tuch nachreiben, um eine gleichmäßige, schlierenfreie Oberfläche zu erhalten. 
- Für hartnäckige Verschmutzungen lösungsmittelfreie Reinigungsprodukte verwenden. Wir empfehlen diese zuerst an einer verdeckten Stelle zu testen.

Pflege 
Aluminiumoberflächen sollten regelmäßig mit einem weichen Tuch abgestaubt werden.
Pulverbeschichtetes Metall

Für eine besondere Optik sorgt hier die matte Oberfläche.

Reinigung 
- Keine Säuren, alkalischen Reiniger, Mittel mit bleichenden Zusätzen (z.B. Zitrone), Scheuermittel, Stahlwolle, Topfreiniger oder ähnliches verwenden. 
- Sowohl der Einsatz von spitzen oder scharfen Gegenständen (z.B. Messer) als auch heiße oder feuchte Gegenstände können die Oberfläche beschädigen.
- Leichte Verschmutzungen am besten mit einem weichen Tuch und Wasser, welchem ein neutraler Haushaltsreiniger beigefügt wurde, entfernen. Anschließend sollten die pulverbeschichteten Metallteile mit kaltem oder handwarmem Wasser abgewaschen und dann mit einem trockenen Tuch poliert werden.

Pflege 
Pulverbeschichtete Metallteile sollten regelmäßig mit einem weichen Tuch abgestaubt werden.
Metall in Schwarz-Chrom 

Diese Art von Metalloberfläche dient der dekorativen Veredelung und erlaubt feine Reflexionen. 

Reinigung 
- Keine Säuren, alkalischen Reiniger, Mittel mit bleichenden Zusätzen (z.B. Zitrone), Scheuermittel, Stahlwolle, Topfreiniger oder ähnliches verwenden. 
- Der Einsatz von spitzen oder scharfen Gegenständen (z.B. Messer) kann die Oberfläche beschädigen.
- Verschmutzungen sollten sofort entfernt werden. Hierfür empfehlen wir die Verwendung eines trockenen Tuches.
- Stärkere Verschmutzungen können am besten mit einem weichen Tuch und wenig Wasser, welchem ein neutraler Haushaltsreiniger beigefügt wurde, entfernt werden. Anschließend die verchromten Metallteile mit  kaltem oder handwarmem destilliertem Wasser abwaschen und dann die Oberfläche mit einem Tuch vorsichtig trockenreiben.
- Für den Fall, dass die Schwarz-Chrom Teile mit der Zeit anlaufen, sollte zur Reinigung ein leicht feuchtes, weiches Tuch, auf das ein paar Tropfen handelsübliches Spülmittel gegeben wird, verwendet werden. Dabei sollte mit Druck über die Fläche gerieben werden. Anschließend mit kaltem oder handwarmem destilliertem Wasser nachreiben und dann die Oberfläche mit einem Tuch vorsichtig trockenreiben.

Pflege 
Schwarz-Chrom Metallteile sollten regelmäßig mit einem weichen Tuch abgerieben werden.
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